Kalender der Franckeschen Stiftungen

Ordnung durch Architektur. Lernen und Leben in Franckes Schulstadt aus Architekturplänen rekonstruiert

Buchpräsentationen in der Reihe »Neu entdeckt und neu erworben«

Unser Leben wird im hohen Maße von der Ordnung bestimmt, die Architektur ihm verleiht: Von Straßen und Wegen, die unsere Bewegungen regulieren, über Einkaufsmeilen und Bürogebäude, deren Funktion sich uns bereits durch die reine Anschauung eröffnet, bis hin zu unseren Häusern und Wohnungen, in denen die Größe, Ausrichtung oder die Beschaffenheit der Böden, Wände und Decken der Zimmer uns gewissermaßen vorgibt, was in ihnen zu geschehen hat, wie wir wohnen sollen. Architektur ordnet unser Leben.

Was heute gilt, war auch in früheren Zeiten kaum anders. Gerade die Schulstadt August Hermann Franckes ist hierfür ein hervorragendes Beispiel, mussten und wurden doch hier Leben und Lernen hunderter Schülerinnen und Schüler, aber auch der Lehrerinnen, Lehrer und Angestellten organisiert und bewusst gelenkt. Wie dies geschah, wird anhand der historischen Planzeichnungen des 18. Jahrhunderts aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen in zwei Veranstaltungen erstmals präsentiert werden.

Mittwoch, 12.02.2025

Das geordnete Leben. Wie Architektur den Alltag in den Stiftungen im 18. Jahrhundert beeinflusste

Das Leben der zahlreichen Schülerinnen und Schüler, aber auch der Lehrerinnen, Lehrer und Angestellten in der Schulstadt Franckes bedurfte der Ordnung und Organisation. Dies erfolgte nicht allein durch Verordnungen, sondern auch durch die gebauten Strukturen, durch die Architektur der Anlage. Anhand der historischen Planzeichnungen aus dem 18. Jahrhundert wird gezeigt, wie das alltägliche Miteinander in der Schulstadt strukturiert, organisiert und geordnet wurde.

Vortrag mit Dr. Thomas Grunewald, Moderation: Prof. Dr. Holger Zaunstöck

18:00 Uhr - 19:00 Uhr, Neubauer-Saal
Mittwoch, 26.02.2025

Vorbereitete Umgebung. Über den Zusammenhang zwischen pädagogischem Konzept und Lernraum im Königlichen Pädagogium

Sind »Reformpädagogik« und eine dementsprechende Raumgestaltung eine Erfindung des 20. Jahrhunderts? Falsch gedacht! Zahlreiche pädagogische, meist als »innovativ« angesehene Konzepte, lassen sich weit in die Geschichte zurückverfolgen. Insbesondere das Pädagogium Regium, welches um 1700 gegründet wurde, hat vieles hervorgebracht, was bis heute (nicht nur) an Reformschulen genutzt wird. Diese prägenden Wirkungen sollen auch mithilfe der erhaltenen Pläne der Schulräume des Pädagogiums des 18. Jahrhunderts in diesem Vortrag veranschaulicht werden.

Vortrag mit Dr. Michael Rocher, Moderation: Prof. Dr. Holger Zaunstöck

18:00 Uhr - 19:00 Uhr, Neubauer-Saal

Highlights

Wissensdurst: Limo + Lauschen + Loslegen

15. Mai 2025

Miniaturworkshops und interaktive Vorträge

Steffen Mau im Gespräch »Zwischen Konflikt und Konsens«

20. Mai 2025

Steffen Mau sitzt auf einem Stuhl

Der Soziologe Steffen Mau zu Gast in der Reihe »Persönlichkeiten im Gespräch« in Kooperation mit MDR Kultur.

Kultur-Aperitif

21. Mai 2025

Kurze, pointierte und unterhaltsame Führung zur Mittagszeit mit geselligem Ausklang

Der Besuch des preußischen Königs

22. Mai 2025

Zwei Schauspieler spielen auf der Treppe des Historischen Waisenhauses den Dialog zwischen Francke und dem König Friedrich Wilhelm I. bei seinem Besuch 1713.

Theatraler Rundgang durch das Historische Waisenhaus

Familienstunde im Museum

01. Juni 2025

Ein Junge stützt sich auf eine Vitrine in der barocken Wunderkammer und ist begeistert von dem, was er sieht.

Sommerserenade auf dem Altan

11. Juni 2025

Ein Abend zwischen Kulturgeschichte, Musik und Sommerstimmung

Kolloquium im Dr. Liselotte Kirchner-Stipendienprogramm

19. Juni 2025

Nachwuchsforscher:innen folgen online dem Vortrag eines Kollegen auf einem großen Videobildschirm.
  

Veranstaltungen

Ordnung durch Architektur. Lernen und Leben in Franckes Schulstadt aus Architekturplänen rekonstruiert

Buchpräsentationen in der Reihe »Neu entdeckt und neu erworben«

Unser Leben wird im hohen Maße von der Ordnung bestimmt, die Architektur ihm verleiht: Von Straßen und Wegen, die unsere Bewegungen regulieren, über Einkaufsmeilen und Bürogebäude, deren Funktion sich uns bereits durch die reine Anschauung eröffnet, bis hin zu unseren Häusern und Wohnungen, in denen die Größe, Ausrichtung oder die Beschaffenheit der Böden, Wände und Decken der Zimmer uns gewissermaßen vorgibt, was in ihnen zu geschehen hat, wie wir wohnen sollen. Architektur ordnet unser Leben.

Was heute gilt, war auch in früheren Zeiten kaum anders. Gerade die Schulstadt August Hermann Franckes ist hierfür ein hervorragendes Beispiel, mussten und wurden doch hier Leben und Lernen hunderter Schülerinnen und Schüler, aber auch der Lehrerinnen, Lehrer und Angestellten organisiert und bewusst gelenkt. Wie dies geschah, wird anhand der historischen Planzeichnungen des 18. Jahrhunderts aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen in zwei Veranstaltungen erstmals präsentiert werden.

Mittwoch, 12.02.2025

Das geordnete Leben. Wie Architektur den Alltag in den Stiftungen im 18. Jahrhundert beeinflusste

Das Leben der zahlreichen Schülerinnen und Schüler, aber auch der Lehrerinnen, Lehrer und Angestellten in der Schulstadt Franckes bedurfte der Ordnung und Organisation. Dies erfolgte nicht allein durch Verordnungen, sondern auch durch die gebauten Strukturen, durch die Architektur der Anlage. Anhand der historischen Planzeichnungen aus dem 18. Jahrhundert wird gezeigt, wie das alltägliche Miteinander in der Schulstadt strukturiert, organisiert und geordnet wurde.

Vortrag mit Dr. Thomas Grunewald, Moderation: Prof. Dr. Holger Zaunstöck

18:00 Uhr - 19:00 Uhr, Neubauer-Saal
Mittwoch, 26.02.2025

Vorbereitete Umgebung. Über den Zusammenhang zwischen pädagogischem Konzept und Lernraum im Königlichen Pädagogium

Sind »Reformpädagogik« und eine dementsprechende Raumgestaltung eine Erfindung des 20. Jahrhunderts? Falsch gedacht! Zahlreiche pädagogische, meist als »innovativ« angesehene Konzepte, lassen sich weit in die Geschichte zurückverfolgen. Insbesondere das Pädagogium Regium, welches um 1700 gegründet wurde, hat vieles hervorgebracht, was bis heute (nicht nur) an Reformschulen genutzt wird. Diese prägenden Wirkungen sollen auch mithilfe der erhaltenen Pläne der Schulräume des Pädagogiums des 18. Jahrhunderts in diesem Vortrag veranschaulicht werden.

Vortrag mit Dr. Michael Rocher, Moderation: Prof. Dr. Holger Zaunstöck

18:00 Uhr - 19:00 Uhr, Neubauer-Saal

Ausstellungen

»wood, waves and energy«

Fotoausstellung von Jörg Gläscher

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22. März - 25. Mai 2025Haus 1 - Historisches Waisenhaus

300 Jahre Neugier. Verborgenes Wissen aus der Wunderkammer

Jahresausstellung 2025

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11. Mai 2025 - 06. April 2026Haus 1 - Historisches Waisenhaus

Francke im Wandel

Gestalten Sie mit uns die neue Ausstellung zum Stiftungsgründer!

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Haus 28

Historisches Waisenhaus

Ein Schloss für die Bildung

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Haus 1 - Historisches Waisenhaus

Kunst- und Naturalienkammer

3000 Wunder der Welt

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Haus 1 - Historisches Waisenhaus

Kulissenbibliothek

»Eine der besten Bibliotheken der Zeit«

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Haus 22

Pietismus-Kabinett

Kraft des Wortes

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Haus 1 - Historisches Waisenhaus

Rundgang durch das Kulturdenkmal

300 Jahre Bildung in einer einzigartigen Architekturlandschaft

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Waisenhaus-Kabinett

Weltveränderung durch Menschenveränderung

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Haus 1 - Historisches Waisenhaus