Themenjahre

Was uns bewegt.

Mit unseren Themenjahren stellen wir uns den drängenden Fragen unserer Zeit. Dafür laden wir renommierte Gäste aus Politik, Kultur und Wissenschaft ein, bringen Fachleute, Aktivistinnen und Aktivisten sowie ein breites Publikum miteinander ins Gespräch und nehmen uns in über 100 Veranstaltungen Zeit für die vielfältigen Aspekte einer komplexen Welt. Gesellige Formate und museumspädagogische Aktionen laden alle ein, sich kreativ mit den Herausforderungen der Gegenwart auseinanderzusetzen.

streitbar
 

Streit gehört zum menschlichen Miteinander wie die Sprache zur Verständigung. Je weitgreifender die Kommunikationsmöglichkeiten und der Informationsaustausch untereinander werden, desto mehr Streitpunkte treten auf, desto stärker spitzen sich Konflikte zu. Streiten ist gleichzeitig für unsere Demokratie konstitutiv. Eine offene Gesellschaft lebt von der Debatte über strittige Fragen. Aus diesem Grund haben wir die Kultur des Streitens 2023 zu unserem Jahresthema gemacht. Mit namhaften Gästen und neuen Veranstaltungsformaten rund um die Jahresausstellung nehmen wir historische und gegenwärtige Perspektiven in den Blick und liefern damit einen zentralen Beitrag zum stadtweiten Themenjahr »Streitkulturen«.

Ganz im Affekt
 

Emotionen beeinflussen unsere Entscheidungen, prägen unseren Alltag, treiben uns an in dem, was wir tun und gestalten maßgeblich unser Miteinander. Unter dem Motto »Ganz im Affekt« widmeten die Franckeschen Stiftungen den Emotionen in ihrem Jahresprogramm 2022 ihre ganze Aufmerksamkeit. Mit spannenden Gästen und aktuellen Themen haben wir aus verschiedenen Perspektiven Antworten auf die Frage gesuchen, wie viel Emotion unser gesellschaftlicher Zusammenhalt eigentlich verträgt, welche Rolle heute die Emotionen in Politik und Medien spielen, ob und welche Emotionen gut für die demokratische Meinungsbildung sind und was uns eigentlich glücklich macht. Lernen Sie im Jahresmagazin die Emotionen in der Stiftungsgeschichte und in unserem Veranstaltungsprogramm kennen.

Vorsicht! Umsicht: Rücksicht.

Unsere Sicht auf Gesundheit und Wohlergehen

Gesundheit war immer schon ein hohes Gut. Vor genau 300 Jahren wurde in den Franckeschen Stiftungen Medizingeschichte geschrieben: August Hermann Francke (1663–1727) ließ 1721 ein Krankengebäude errichten, das heute als erstes Kinderkrankenhaus Europas gelten kann. Bahnbrechend war auch die öffentliche Armensprechstunde am Halleschen Waisenhaus, in der monatlich bis zu 1.000 Personen kostenlos behandelt und mit in der Anstaltsapotheke hergestellten Medikamenten versorgt wurden. Aus historischem und aktuellem Anlass widmeten wir 2021 unser Jahresprogramm dem Thema Vorsicht! Umsicht: Rücksicht. Unsere Sicht auf Gesundheit und Wohlergehen.

Berge versetzen

Über Tatkraft in Geschichte und Gegenwart

2020 rücken wir das bürgerschaftliche Engagement als treibende Kraft für gesellschaftliche Veränderung in den Mittelpunkt. Vor 30 Jahren fiel der Startschuss für die Wiederbelebung der Franckeschen Stiftungen. Es begann mit einer Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger, die sich am 9. Juni 1990 zu einem Freundeskreis zusammenschlossen. Sie verfolgten den damals unvorstellbaren Plan, das ruinöse Gebäudeensemble wieder als ausstrahlungskräftige Bildungseinrichtung zum Leben zu erwecken. Heute beweisen die Franckeschen Stiftungen eindrucksvoll, dass Tatkraft und bürgerschaftliches Engagement Berge versetzen zu vermag. Einen Überblick über unser Jahresprogramm, die wichtigsten Neuigkeiten aus unseren Arbeitsbereichen und einzigartige Einblicke in den Stiftungsalltag erhalten Sie in unserem Jahresmagazin.

Grafik des Themenjahres »Komm mit – wohin? Ein Jahresprogramm über Krise und Aufbruch«

Komm mit – wohin?

Ein Jahresrogramm über Krise und Aufbruch

Außergewöhnliche Krisen stellen die Menschheit immer wieder vor außergewöhnliche Herausforderungen. Wie nehmen Menschen Krisen wahr und sind wir auf den Umgang mit den aktuellen Krisen – vom Klimawandel bis zur Krise der westlichen Gesellschaften – überhaupt vorbereitet? Mit unserem Themenjahr 2019 haben wir uns dem Umgang mit Krisen der Gegenwart genähert und hier für uns so zentrale Werte wie Demokratie, Bildung und Gerechtigkeit in den Fokus gerückt. Wie können wir den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts begegnen und Zukunft selbst mitgestalten?

 

 

 

Grafik des Themenjahres »Bewegte Zeiten. Zur Geschichte und Zukunft des Reisens«

Bewegte Zeiten

Zur Geschichte und Zukunft des Reisens

Schon seit Jahrtausenden sind Menschen in Bewegung. Bis heute hat sich daran nichts geändert. Die moderne globale Mobilität bietet dabei sowohl Chancen als auch Risiken. In unserem Jahresprogramm 2018 widmeten wir uns einer besonderen Form der organisierten Mobilität: dem Reisen. Dabei griffen wir aktuelle Facetten wie Migration, Tourismus, Kulturaustausch und Klimawandel auf.

 

Grafik der Jahresausstellung 2017 »Du bist frei. Reformation für Jugendliche«

Fragen stellen. Impulse setzen. Reformation verantworten

Die Franckeschen Stiftungen im Reformationsjahr 2017

Im Jahresprogramm 2017 versetzten wir die Reformation in die Gegenwart und fragten, was sie uns heute noch zu sagen hat. Als einzige Ausstellung im Reformationsjubiläum luden wir mit »Du bist frei« explizit Jugendliche ein, sich mit den Themen der Reformation aus ganz aktueller Perspektive zu beschäftigen. Was ist dir wichtig? Was macht dir Angst? Hast du Vorbilder? Und was bedeutet eigentlich Freiheit für dich? Mit einem interaktiven Ausstellungsparcours, zahlreichen Mitmachangeboten, kreativen Themenabenden und jugendlichen Formaten wagten wir das ganze Jahr über einen modernen Thesenanschlag.