Prof. Dr. Johanna Mierendorff ist neue Präsidentin des Freundeskreises der Franckeschen Stiftungen

Zur Francke-Feier 2024 wählte die Mitgliederversammlung des Freundeskreises der Franckeschen Stiftungen Prof. Dr. Johanna Mierendorff zur neuen Präsidentin für die reguläre Amtszeit von zwei Jahren. Sie löst Michael Reinboth im Amt ab, der sich nach zehnjähriger Präsidentschaft aus Altersgründen zurückzieht. Frau Mierendorff ist Inhaberin einer Professur für Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt 'Pädagogik der frühen Kindheit' an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und als bundesweit anerkannte wissenschaftliche Expertin zur Situation von Kindern und Familien in Deutschland gefragt. Am Bildungskosmos Franckesche Stiftungen mit über 40 kulturellen, wissenschaftlichen, sozialen, christlichen und Bildungseinrichtungen schätzt sie die einzigartigen Vernetzungsmöglichkeiten: »In meiner Amtszeit möchte ich die bestehenden Projekte des Freundeskreises der Franckeschen Stiftungen weiterführen und besonderes Augenmerk auf die Vernetzung legen. Kultur ohne junge Menschen ist nicht denkbar, Kindheit und Jugend ohne Kultur sind nicht denkbar.«

Der Freundeskreis der Franckeschen Stiftungen mit rund 1000 Mitgliedern aus dem In- und Ausland wurde 1990 gegründet und ist einer der größten Fördervereine in Sachsen-Anhalt. Er trieb die Wiederbelebung der Stiftungen maßgeblich voran und ist heute als Organ der Stiftung in der Satzung verankert. Er fördert die Stiftungsarbeit sehr verlässlich finanziell und ideell. Unter anderem unterstützte er die  bauliche Wiederherstellung der Stiftungen und trägt zum Erhalt der wertvollen historischen Sammlungen bei. Viele soziale Projekte in der Familienetage, im Krokoseum und Pflanzgarten, aber auch im wissenschaftlichen Bereich ließen sich ohne die Hilfe des Freundeskreises nicht realisieren.