Gemeinsam mit 84 Organisationen und Einzelpersonen aus Halle (Saale) haben wir einen offenen Brief an den Stadtrat unterzeichnet. Anlass sind die bevorstehenden Haushaltsentscheidungen und die Diskussionen über pauschale Kürzungen im Bildungs- und Sozialbereich, die vor allem freiwillige Leistungen treffen würden. In den Franckeschen Stiftungen wären davon zum 1. Januar 2026 drei Einrichtungen betroffen: das Familienkompetenzzentrum, das Kinderkreativzentrum Krokoseum und der Jugendclub TiQ.
Im Vorfeld der Stadtratssitzung am 17.12. beteiligen auch wir uns an verschiedenen sachlichen und konstruktiven Aktionen, um unsere Perspektiven sichtbar zu machen und den offenen Brief zu begleiten. Ziel ist es, die Bedeutung dieser Angebote für junge Menschen und das soziale Klima der Stadt deutlich zu machen.
Uns ist die angespannte Haushaltslage bewusst, ebenso die große Verantwortung der Stadträtinnen und Stadträte. Gleichzeitig appellieren wir eindringlich, bewährte Projekte in den Bereichen Bildung, Soziales, Sport und Kultur zu sichern, die maßgeblich Gemeinschaft, Teilhabe und Lebensqualität in unserer Stadt prägen. Ein genehmigungsfähiger Haushalt darf diese Strukturen nicht gefährden, sondern muss sie erhalten. Sparen wir nicht an dem, was Halle lebenswert macht!
Den offenen Brief können Sie hier im Download nachlesen.