CfP zum Workshop »Räume der Erziehung – Internate im deutschsprachigen Raum (19.–20. Jahrhundert)«
Wissenschaft
Abstracts können bis zum 01. November 2025 eingereicht werden.

Internate prägten über Jahrhunderte hinweg das schulische und soziale Leben vieler Kinder und Jugendlicher. Als Orte der Erziehung, Kontrolle, Bildung und des Alltags werfen sie vielfältige Fragen auf – etwa nach pädagogischen Konzepten, sozialen Milieus, disziplinarischen Praktiken, Geschlechterrollen oder materieller Kultur. Der Workshop lädt dazu ein, Internate im deutschsprachigen Raum vom 19. bis 20. Jahrhundert aus historischer und bildungshistorischer Perspektive zu untersuchen. Willkommen sind auch Beiträge zu deutschsprachigen Einrichtungen in Österreich, der Schweiz, in Teilen Ost(mittel)europas oder den ehemaligen deutschen Kolonien.
Der Workshop versteht Internate als historisch variable Formen institutioneller Unterbringung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen – darunter klassische Internate ebenso wie Alumnate, Konvikte oder Kollegien. Eingeladen sind Wissenschaftler:innen aller Karrierestufen, die sich mit der Vielfalt und dem Wandel dieser Wohn- und Erziehungsformen im deutschsprachigen Kontext befassen.
Abstracts (ca. 300–500 Wörter) und eine kurze biografische Skizze (max. 150 Wörter) können bis zum 01. November 2025 bei Dr. Daniel Watermann (watermann(at)francke-halle.de) eingereicht werden. Weitere Informationen, Themenvorschläge und Details zur Einreichung finden Sie im Call for Papers.