Im Mittelpunkt des Projekts, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird, stehen ca. 1.450 handschriftlich überlieferte Selbstzeugnisse der Frühen Neuzeit aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen, die seit dem Ende des 17. Jahrhunderts im Umfeld des sich etablierenden Pietismus, der wichtigsten protestantischen Reformbewegung seit der Reformation, am Waisenhaus zu Halle erwachsen sind. Dabei handelt es sich zum einen um Selbstzeugnisse August Hermann Franckes, des Gründers des Halleschen Waisenhauses, seiner Mitarbeiter und weiterer Kontaktpersonen, zum anderen um Selbstzeugnisse, die im Kontext der Missionsarbeit des Halleschen Waisenhauses in Indien (sog. Dänisch-Hallesche Mission) sowie des Aufbaus lutherischer Gemeinden in Nordamerika entstanden sind.
Das Projekt verfolgt drei Ziele:
Das Projekt verfolgt drei Ziele:
- Erschließung und Digitalisierung von ca. 1.450 Selbstzeugnissen aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen (1650-1830);
- Vertiefte Erschließung der Selbstzeugnisse August Hermann Franckes sowie moderate technische Weiterentwicklung von deren Visualisierung im Francke-Portal;
- Vertiefte Erschließung von 95 Autobiographien und elf Schreibkalendern der engsten Mitarbeiter August Hermann Franckes.
Projektleitung: Dr. Britta Klosterberg
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dr. Karsten Hommel
Stud. u. wiss. Hilfskräfte: Sabrina Mögelin, David Löblich, Désirée Schergun
Archivarische Projektbegleitung: Dr. Jürgen Gröschl, Carmela Kahlow
Laufzeit: 01.04.2018–31.03.2021