Neuerscheinung zur Missionsgeschichte
Wissenschaft
Veröffentlichung in der Reihe »Hallesche Forschungen« des Verlags der Franckeschen Stiftungen

Der englischsprachige Sammelband wirft die Frage auf, wie die Missionare verschiedener christlicher Konfessionen in den Missionsgebieten bei ihren alltäglichen Begegnungen miteinander umgingen. Im Hinblick auf die besondere frühneuzeitliche innerchristliche Plurikonfessionalität wurden zwei Regionen als Schwerpunkt ausgewählt: der östliche Mittelmeerraum und der indische Subkontinent. Damit leistet der Band nicht nur einen Beitrag zur vergleichenden Erforschung der Mission im langen 18. Jahrhundert, sondern demonstriert zugleich die Nützlichkeit der globalen Konfessionalisierungsforschung, deren heuristisches Potenzial für die Analyse der Geschichte des außereuropäischen Christentums in der Frühen Neuzeit bislang kaum erprobt worden ist.