Internationale Online-Konferenz »Pietismus in der baltischen Geschichte – Forschungen und Perspektiven«
Wissenschaft
Renommierte Wissenschaftler:innen aus den baltischen Staaten, Deutschland und den Niederlanden beleuchten die Geschichte des Pietismus im Baltikum.

In Kooperation mit den Franckeschen Stiftungen zu Halle und dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung (IZP) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg organisiert die Nationalbibliothek Lettlands (LNB) am 2. Juni 2023 eine internationale wissenschaftliche digitale Konferenz unter dem Titel »Pietismus in der baltischen Geschichte – Forschungen und Perspektiven«. Sie ist Teil des Jubiläums-Programms »500 Jahre lettisches Buch« und wird in englischer und deutscher Sprache abgehalten.
Der Pietismus bildete sich als religiöse Bewegung im 17. Jahrhundert in der protestantischen Kirche heraus und spielte eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der lettischen Kultur. Die Tagung bringt erstmals Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den baltischen Staaten sowie aus Deutschland und den Niederlanden zusammen, die sich für die Geschichte des Pietismus als sozial- und kirchenreformerischer Bewegung interessieren. Die in den Vorträgen behandelten Themen umfassen den Zeitraum vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zum 20. Jahrhundert.
Auf der Konferenz werden Spezialisten und Spezialistinnen wie Prof. Dr. Gvido Straube, Dr. habil. Darius Petkunas, Prof. Dr. Liina Lukas, Dr. Jürgen Beyer, PD Dr. Sebastian Rimestad, Dr. Kaspars Kļaviņš sprechen. Die LNB wird auf der Konferenz durch die leitende Forscherin des Forschungs- und Interpretationszentrums, Dr. Phil. Beata Paškevica vertreten, die über »Die pietistische Geschichte der Jakobskirche in Riga« sprechen wird. Kooperationspartner in Halle sind Dr. habil. Christian Soboth vom IZP und Prof. Dr. Holger Zaunstöck, Leiter der Stabsstelle Forschung.